CD, Acuity Music
Ihr habt den Name Hordak noch nie gehört bisher? Kein Wunder, mir ging es genauso. Umso gespannter war ich natürlich auf das, was die Formation aus Koblenz in Deutschland wohl anzubieten hat. “There’s No Regret” jedenfalls ist das Debütalbum der im Jahre 2007 gegründeten Kombo und die Instrumente werden hier hochamtlich traktiert. Soviel steht schonmal fest.
Tracklist:
1. Intro 1:03
2. Virus 4:07
3. Silent Screaming 3:12
4. There’s No Regret 3:43
5. Interlude 1:24
6. Save Your Memories 4:02
7. Same Old Story 3:07
8. Evolution 3:22
9. Conquering 2:46
Hordak sind ein weiteres neues Signing von Acuity Music, dem digitalen Sublabel von Let It Burn Records. Bereits das Cover der Scheibe lässt harten Sound vermuten, denn darauf ist ein Mann von hinten zu sehen, der ein riesiges Beil in der Hand hält. Kaum ist das Intro vorbei, wird es einem dann auch wie Schuppen von den Augen fallen. Aggressive Moshparts zermartern das Grosshirn und die melodischen Deathmetal Angriffe fräsen einem direkt eine Schneise der Verwüstung ins Gesicht. Wenn die Sänger dann noch anfangen zu keifen und zu shouten was das Zeug hält, wird sich auch die letzte Hausmaus mit Sicherheit ganz schnell in ihrer Höhle verkriechen.
Die Doublebass-Attacken schiessen um sich, als würde man sich direkt an der Front befinden und dem Feind Auge in Auge gegenüberstehen. Gut gemacht, hier wird ordentlich Kleinholz gehackt. Wenngleich auch nicht viel Neues geboten wird und Hordak im Prinzip einer Mischung aus Metal und Hardcore fröhnen so muss man doch anmerken, dass Sie ihre Sache wirklich hervorragend machen und rein technisch wirklich sehr versiert agieren. Einzig und allein der weibliche, schrille Gesang, der immer wieder im Hintergrund zu hören ist, sorgt bei mir eher für Unmut. Das hätte man sich gut sparen können. Ansonsten wirklich nicht schlecht.
FAZIT: Schnelles Geknüppel, wüstes Shouting und fiese Breakdowns sorgen hier für mächtig Stimmung und in der Gesamtheit kann man Hordak und “There’s No Regret” mit Sicherheit all jenen empfehlen, die auf laute, brettharte und schnelle Musik stehen und im Pit gerne das Tanzbein schwingen. Einzig “Interlude”, welches etwa in der Mitte des Werkes angebracht ist, setzt auf Stille und Atmosphäre, wodurch der Sturm ein wenig zur Ruhe kommt. Ein schöner Kontrast. Hört da unbedingt mal rein!
*There is no regret!*
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